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Was sie jetzt sofort machen können?!

Trocknung

Trocknung? – das kann doch jeder… Leider sitzt dieser gedankliche Ansatz noch immer tief in den Köpfen. Nach einem Wasserschaden ist in der Regel eine fachgerechte Feuchtemessung notwendig. Anhand dieser Messungen können dann geeignete Maßnahmen zur Trocknung festgelegt werden.

Mehr als ein Luftentfeuchter

Es ist bei weitem nicht damit getan, immer nur einen Luftentfeuchter aufzustellen. Als Fachbetrieb prüfen wir,

  • um welchen Baustoff, bzw. welche Baustoffkombinationen es sich handelt,
  • wie stark die Durchfeuchtung ist,
  • ob und wie getrocknet werden kann
  • und mit welchem zeitlichen und finanziellen Aufwand zu rechnen ist, um ein einwandfreies Ergebnis zu gewährleisten.

Wasser, Wände und Dämmstoffe

Anhand einiger Beispiele möchten wir Ihnen die Komplexität dieses Themas kurz erläutern. Sie werden sehen, warum es sich empfiehlt einen entsprechenden Fachmann mit der Trocknung eines Wasserschadens zu betrauen.

Wasser ist nicht gleich Wasser

Des weiteren wird auch die Art des eingedrungenen Wassers berücksichtigt. Es ist von grundlegender Wichtigkeit, ob es sich zum Beispiel um Frischwasser aus einer Wasserleitung oder um Abwasser aus einer Dusche oder Toilette handelt. Je nach Konstruktion kann des Gebäudes können Fehleinschätzungen fatale Folgen für ein Gebäude und dessen Bewohner haben. Wird beispielsweise eine Holzbalkendecke mit Lehmschlag nicht oder nur unzureichend getrocknet, kann sich Schimmel und später auch Schwamm bilden. Schimmel kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme hervorrufen und bei Schwammbildung ist meistens der großflächige Austausch von Bauteilen (u.U. auch in nicht sichtbar betroffenen Nachbargebäuden!) notwendig.

Besonderheiten bei modernen Dämmstoffen

 Auch „moderne“ Dämmstoffe wie Polystyrolschaumstoff oder Mineralwolle sind nicht resistent gegen Feuchtigkeit die oberhalb der Material-Ausgleichsfeuchte liegt. Polystyrolschaumstoff beispielsweise hat den Ruf gegen Wasser unempfindlich zu sein. Nach längerer Feuchteeinwirkung nimmt aber auch Styropor Wasser auf. Und ein nasser Dämmstoff hat nahezu keine Dämmwirkung! Desweiteren ist auf, unter und zwischen den Polystyrolschaumstoffplatten mit Schimmelbildung zu rechnen. Bei Mineralwolle besteht die Gefahr, dass die Faserbindung der Feuchtigkeit nicht lange standhält. Die Folge ist ein Zusammenfallen der Wolle und somit ein Absenken der Estrichscheibe. Auch hier ist die Dämmwirkung zerstört.